Betriebsrat, Schwerbehindertenvertretung der Firma Borgers und die IG Metall waren ebenso wie die Beschäftigten der Firma Borgers entsetzt über die am Montag, dem 28. Januar 2019, verkündeten Pläne des Unternehmens, eine Anzahl von Mitarbeitern in der Größe der Beschäftigtenzahl aus Dingden (350) und etwa 60 weitere Angestellte aus dem sog. Overhead Bereich in Bocholt zu entlassen und das Werk Dingden zu schließen. IG Metall und Betriebsrat positionieren sich eindeutig dazu und fordern, dass Dingden bleiben muss.
Auf dem Foto abgebildet sind die Betriebsratsmitglieder, stellvertretende Betriebsratsmitglieder und die Schwerbehindertenvertretung der Firma Borgers, die eine eindeutige Botschaft bringen.
Der Bevollmächtigte der IG Metall Bocholt hatte dazu geäußert, dass es nicht sein dürfe, wenn Beschäftigte in Dingden und Bocholt ihre Arbeit verlieren, weil u. a. im Ausland Verluste gemacht werden oder die ausländischen Standorte Probleme haben. Betriebsrat und IG Metall: „Wir werden mit dem Arbeitgeber darüber verhandeln, welche Maßnahmen notwendig sind. Auch entscheiden ausschließlich die Mitglieder darüber, ob es überhaupt zu Verhandlungen über den Abschluss eines Sanierungstarifvertrages kommt und vor allem, wie ein Sanierungstarifvertrag inhaltlich aussehen soll. Jochen Hebing dazu: „Zum jetzigen Zeitpunkt liegt noch nicht einmal ein endgültiges Gutachten der von der Firma Borgers beauftragten Firma Roland Berger vor. Wir werden dieses dann durch einen Sachverständigen inhaltlich überprüfen lassen und dabei mitreden, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen.“
IG Metall und Betriebsrat: „Wir finden es wichtig, dass auch die Kompetenz der Mitarbeiter herangezogen wird. Wir wollen uns einbringen, um den Standort Dingden zu retten.“