
Viele tausend Beschäftigte haben am 1. Mai für gute Arbeit, eine zukunftsfeste Industrie und einen stabilen Sozialstaat demonstriert. Unter dem Motto „Mach dich stark mit uns“ gab es bundesweit zahlreiche Kundgebungen – und von der IG Metall eine klare Botschaft an die neue Regierung.
Die neue Bundesregierung steht kurz vor dem Start. Der 1. Mai zeigt, welche Erwartungen Beschäftigte und Gewerkschaften jetzt an die Politik haben. Unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ versammelten sich zum Tag der Arbeit Zigtausende in zahlreichen Städten. Auch in Bocholt zeigten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter Flagge für ihre Forderungen zum Tag der Arbeit.
„Unternehmen und Beschäftigte brauchen jetzt eine klare Perspektive und das Signal, dass die neue Regierung die zentralen Probleme sofort anpackt“, so die Botschaft von Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, bei der Mai-Kundgebung in Wolfsburg. „Wir brauchen wieder Zuversicht in den Betrieben und in der Gesellschaft!“
Dass Union und SPD wichtige Forderungen der Gewerkschaften in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen haben, führt Benner auch auf das entschlossene Auftreten der Beschäftigten zurück: „Wir sind auf die Straße gegangen für einen Industriestrompreis, wir haben auf unserem Aktionstag ‚Zukunft statt Kahlschlag‘ gefordert und über 80 000-mal die Stimme erhoben für gute Arbeit in der Industrie – und wir sehen im Koalitionsvertrag: Das hat sich gelohnt! Das meinen wir, wenn wir als Gewerkschaftsbewegung am 1. Mai 2025 sagen: ‚Mach dich stark mit uns!‘“
Benner machte klar: „Wir sind als IG Metall zum 1.Mai und jeden Tag gemeinsam stark, laut und solidarisch! Für gute, faire Arbeit, eine zukunftsfeste Industrie, einen stabilen Sozialstaat und eine widerstandsfähige Demokratie.“